Brauchen Babys andere Babys?

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(WERBUNG) Ein Baby liegt auf dem Rücken vor seiner Mama. Es erkundet ein Spielzeug und macht ein freudiges Babygeräusch. Ein anders Baby horcht, es dreht sich um und krabbelt auf das spielende Kind zu. Es streckt ein Händchen aus um die Haare des Babys zu berühren. Dabei verliert es das Gleichgewicht und kullert auf das liegende Baby drauf. Dieses erschrickt, noch bevor es anfängt zu weinen, nimmt die Mama es auf den Arm und spricht beruhigende Worte. Ein paar Sekunden später drückt es sich von der Mama weg und möchte wieder auf die Matte, dahin wo das hingefallene Baby jetzt gemütlich auf dem Bauch liegt und spielt.

Was bringen solche Begegnungen in diesem jungen Alter? Die Kinder sind doch erst ein paar Monate alt und spielen ja gar nicht miteinander! Wissenschaftlich gesehen erwerben diese kleinen Babys jetzt noch keine „Sozialkompetenzen“. Dinge wie „Teilen“, „Lieb-zueinander-sein“ oder gar „Konflikte lösen“ kommen erst viel, viel später! Aber durch freudige, emotionale Begegnungen mit der Umwelt, werden in den Gehirnen der Babys wichtige, neuronale Verknüpfungen erstellt. Diese Verbindungen im Gehirn sind die Basis für die emotionale und soziale Intelligenz der Kinder! Solche Gruppenerfahrungen können zudem das spätere Fremdeln ein wenig abmildern oder den Einstieg in die Kita erleichtern.

Brauchen Babys andere Babys?

Die Interaktion zwischen den gleichaltrigen Babys bietet eine ganz eigene Ebene des Zusammenseins. Dieses „Spielen“ ist viel gleichwertiger und symmetrischer, als die von Natur aus hierarchische Begegnung zwischen Baby und Erwachsenem. So lernen die Babys doch voneinander, indem sie sich nachahmen und sich gegenseitig anregen. Das Spielzeug, das das andere Kind gerade hat, ist ja immer viel interessanter als das Eigene!

Und nicht zuletzt ist das beste Argument für ein Treffen unter Babys einfach dieses: Die Babys haben von sich aus Interesse aneinander! Sie hören andere Babygeräusche und reagieren darauf. Sie beobachten die anderen Kinder, sie lächeln sich an, krabbeln aufeinander zu und berühren sich. Und das erlebt man eben nur mit anderen Babys!

In der Fabi München gibt es zahlreiche Angebote für Eltern mit Babys, bei denen solche Erfahrungen möglich sind. Bei der Rückbildungsgymnastik mit Baby, über die erste Babymassage bis hin zu einem PEKiP oder Gemeinsam Wachsen Kurs. Und das bringt nicht nur den Babys was, sondern tut auch den Eltern gut!

Mehr Infos zum Programm und den Kursen gibt es unter www.fabi-muenchen.de oder auf Facebook und Instagram. Seit 70 Jahren bietet die Fabi, gemeinnützige Paritätische Familienbildungsstätte e.V., in 5 Zweigstellen ideenreiche und pädagogisch qualifizierte Kurse in München zu verschiedenen Themen an.

Weitere Veranstaltungen für Kinder gibt es im Veranstaltungskalender des KITZ-Familienmagazin.

Bild: Sabine Klem