Die Weihnachtstage stehen vor der Tür. In Zeiten von Klimawandel empfinden viele Verbraucher den alljährlichen Konsumrausch jedoch nicht mehr als zeitgemäß. Die Verbraucher Initiative informiert über sinnvolle Alternativen für ein Schenken mit gutem Gewissen.
Viele zerbrechen sich den Kopf darüber, was sie schenken sollen. Immer öfter spielt dabei Nachhaltigkeit eine Rolle. „Das Interesse ist eindeutig da, es fehlt aber an Ideen”, sagt Klimareferentin Miriam Bätzing. Mit folgenden Tipps gelingt die Suche nach klima-
freundlichen Geschenken.
- Kaufen Sie bewusst lokal ein und bestellen Sie so wenig wie möglich online.
- Verschenken Sie nur, was wirklich gebraucht bzw. gewünscht wird.
- Bevorzugen Sie Produkte, die nachweislich fair und umweltfreundlich produziert wurden. Achten Sie auf Siegel und fragen Sie beim Händler nach.
- Schenken Sie statt materieller Dinge gemeinsame Erlebnisse. Darüber freuen sich auch Kinder.
- Verschenken Sie Patenschaften, Spenden oder Mitgliedschaften. Sie erfüllen einen guten Zweck und wirken lange nach.
- Nutzen Sie bei Online-Bestellungen „Charity Shopping”. Rufen Sie einen Online-Shop dafür über eine Plattform wie www.bildungsspender.de oder www.boost-project.com auf. Bei Kauf erhalten diese eine Provision vom Händler, die in soziale Projekte fließt.
- Stellen Sie köstliche Geschenke selber her, z. B. Marmeladen, Pralinen und Pestos aus regionalen Zutaten.
- Machen Sie Geschenke aus zweiter Hand. Ein seltenes Flohmarkt-Unikat ist sehr viel origineller als Neuware „von der Stange“.
- Verpacken Sie Geschenke so, dass möglichst wenig Müll entsteht. Verwenden Sie Recycling-Papier, Stoffe, wiederverwendbare Schachteln sowie Zeitungs- und Packpapier. Stoffbänder und natürliche Deko-Materialien eignen sich zum Verzieren.